Wir stehen gegen 06:00 Uhr auf und packen als erstes unsere Koffer. Dann gehen wir zum Frühstück ins Haupthaus. Dort unterhalten wir uns mit einem deutschen Paar, das wir gestern abend kennengelernt haben, sowie mit einem Paar um die 60 aus Portland, USA. Die beiden sind schon viel gereist und haben einen tollen Sinn für Humor, wir haben viel Spaß :). Irgendwann reißen wir uns los und checken aus, so dass wir um 09:00 Uhr auf dem Weg nach Windhoek sind (ca. 40 km).
Dort angekommen, parken wir im Wernhill Shopping Center und laufen durch die Stadt. Wir machen Fotos von den dortigen Sehenswürdigkeiten und kaufen ein paar Souvenirs für die Daheimgebliebenen. In der Stadt treffen wir die Gruppe aus der Vingerklip Lodge und das niederländische Paar, das gestern auch in Düsternbrook war. Namibia ist ein Dorf :D! Im Cymot treffen wir dann auch noch Jochen Henke, den wir aus einer Auswanderersendung im ZDF kennen. Wir unterhalten uns etwas und schießen noch ein Erinnerungsfotos. Jaja, ein Dorf.
Mittags essen wir im Ocean Basket, allerdings schmeckt es hier nicht so lecker, wie im vergangenen Jahr an der V&A Waterfront in Kapstadt. Um 16:45 Uhr machen wir uns dann auf zum Flughafen. Und da passiert uns ein kleiner Lapsus, der noch in Stress ausarten soll. Wir tanken nicht in Windhoek, sondern wollen den Wagen am Flughafen volltanken, damit der Tank auch wirklich voll ist. Am Flughafen angekommen stellen wir leider fest, dass es KEINE TANKSTELLE GIBT. Warum auch, am internationalen Flughafen, an dem auch alle Autoverleiher sind…
Egal, hilft nichts, der Tank ist ziemlich leer und wir entscheiden uns, zurückzufahren und in Klein-Windhoek zu tanken. Das tun wir auch, nun wird es aber zeitlich langsam knapp (eigentlich sollen wir ja drei Stunden eher da sein). Dicht am offiziellen Speedlimit (angehalten werden wollen wir ja auch nicht, und es geht natürlich erneut durch die Kontrollstelle) heizen wir zurück, schnappen uns am Flughafen als erstes die Koffer und checken ein. Erst dann gehen wir zurück zum Auto und machen die Übergabe. (Vermutlich hätten wir uns gar nicht SO sehr stressen müssen, aber man weiß ja nie.) Wir geben unsere übrig gebliebenen Essensvorräte den Mitarbeitern und packen im Flughafengebäude in Ruhe die Einkäufe aus Windhoek ins Handgepäck um. Dort trinken wir zum Sundowner unsere letzten beiden Savanna Dry, die ich extra dafür aufbewahrt hatte. Dann füllen wir das Ausreiseformular aus, gehen durch die Sicherheitskontrolle und kommen in der Wartehalle an. Dort vertreiben wir uns die verbliebene Zeit im Gespräch mit einem netten Paar aus Essen, ich bummele auch noch durch die Souvenirstände dort und nehme ein paar Kleinigkeiten mit. Bald steht das Boarding an und wir heben kurz darauf ab. Essen und Service an Board sind wieder in Ordnung, auf den Monitoren im Gang läuft als Hauptfilm Dark Shadows (naja…), dann finde auch ich etwas Schlaf. Nach vier/fünf Stunden wird es wieder hell, Frühstück wird serviert und gegen 06:30 Uhr landen wir in Frankfurt.
Dort wechseln wir das Gebäude und warten auf meine Schwester und ihren Freund, die kurze Zeit später auch hier landen. Sie haben eine Tour durch den Westen der USA gemacht, die fast identische Landezeit war reiner Zufall :). So können wir praktischerweise gemeinsam zurück ins Sauerland fahren. Genug zu erzählen haben wir auf der Fahrt allemal :)…
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